Rotary Club Salzburg-Land lädt zur Diskussion mit Elisabeth Kulman, Mitbegründerin von „art but fair“
Friss oder stirb
Kunst und Kultur in Zeiten globalisierter Gewinnmaximierung
Elisabeth Kulman ist Festspielstar. Und Revolutionärin. Sie gilt als Jeanne d’Arc der freischaffenden Künstler, seit sie sich der Facebook-Seite „Die traurigsten & unverschämtesten Künstler-Gagen & Audition-Erlebnisse“ mit ihren mittlerweile mehr als 11.000 Fans angeschlossen hat. Dort geht es um die oft entwürdigenden Bedingungen, unter denen Musiker, Sänger, Schauspieler oder Tänzer ihrer Arbeit nachgehen. Ebenso wie Literaten, bildende Künstler und Filmschaffende – von der Hochkultur bis zur freien Szene. Kulman ruft nichts weniger als die „Revolution der Künstler“ aus. Sie wirbt mit ihrer Bewegung „art but fair“ für Anstand und Fairness im Kunstbetrieb, der immer mehr anonymer Kostenstellen-Logik und Quotenkalkül geopfert wird. Zum Schaden derer, die alles geben und oft genug mit wenig abgespeist werden. Aber Kunst, die der Gesellschaft nichts wert ist, währt nicht lang.
Diskussionsrunde
- Elisabeth Kulman – Sängerin und Mitbegründerin von „art but fair“
- Heinrich Schellhorn – Kulturlandesrat (Die Grünen)
- Robert Pienz – Intendant, Schauspielhaus Salzburg
- Mona Müry – Verlegerin, Müry Salzmann Verlag
- Peter Sigl – Künstlerischer Leiter „österreichisches ensemble für neue musik“
Moderation: Peter Arp
Der Eintritt ist frei. Aber die Kunst hat ihren Preis. Kommen Sie hin und diskutieren Sie mit!
Donnerstag, 8. August 2013, 19 Uhr
Schauspielhaus Salzburg, Erzabt-Klotzstr. 22