art but fair UNITED

Seit 2013 setzt sich die Organisation art but fair für faire Arbeitsbedingungen und angemessene Gagen in den Darstellenden Künsten und in der Musik ein. Eine „Künstler-Klagemauer“ auf Facebook, die Johannes Maria Schatz im Februar 2013 damals online stellte, war Ursprung der Bewegung, die in Österreich von Mezzosopranistin Elisabeth Kulman unterstützt wurde. Sie machte Missstände auch in der „Oberliga“ öffentlich und rief zur „Revolution der Künstler“ auf.

Die Organisation bestand ab Herbst 2013 aus drei koordinierten Vereinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich im Jahr 2022 zu art but fair international e.V. mit gemeinsamen Sitz in Deutschland zusammenschlossen. Durch mediale Verbreitung konnten Konfliktfälle mit Theaterleitenden und Kulturpolitik gewonnen, konnte das öffentliche Bewusstsein geschärft und das Arbeitsumfeld für Künstlerinnen und Künstler verbessert werden.

In Konsequenz der katastrophalen wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Krise ab 2020 entstanden weiteren Initiativen mit ähnlicher Zielsetzung.

Die Verabschiedung der „Leitlinien zu Tarifverträgen für (Solo)Selbstständige“ der Europäischen Kommission vom 29. September 2022 ermöglichte Freischaffenden, sich zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen zu Tarif- bzw. Kollektivvertragsverhandlungen zusammenzuschließen, ohne gegen EU-Wettbewerbsvorschriften zu verstoßen.

Am 15. März 2023 fanden sich die Gründungsmitglieder der Bewegung art but fair, Elisabeth Kulman und Angelika Wild, gemeinsam mit den verdienten Mitstreitern Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Edda Breit, Heinz-Arthur Boltuch, Norbert Ernst, Arpiné Rahdjian sowie RA Mag. Georg Streit zur konstituierenden Generalversammlung des Vereins art but fair UNITED – Berufsverband der kurzfristig Beschäftigten und Neuen Selbständigen in der Darstellenden Kunst und Musik in Österreich ein.

Der Verein soll fortan in Verhandlungen mit Sozialpartnern und gesetzgebenden Organen eintreten, um die Beseitigung von Regelungslücken in den aktuellen Rechtsvorschriften zu erwirken sowie Rahmenvereinbarungen (Kollektivverträge) im rechtlichen und wirtschaftlichen Interesse seiner Mitglieder abzuschließen.

Die Statuten des Vereins bilden die Grundlage für die Tätigkeit des Vereins.

 

v.r.n.l: Mitglieder erweiterter Vorstand: Rechtsanwalt Georg Streit, Angelika Wild, Vorstandsmitglieder Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Vorsitzender), Martin Thoma (V.-Stv.), Heinz-Arthur Boltuch

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Statuten art but fair UNITED

E-Mail-Anfragen diesbezüglich an united@artbutfair.org