art but fair UNITED

Von Anfang an erstreckte sich die Bewegung art but fair auch auf Österreich. Durch mediale Verbreitung konnten Konfliktfälle mit Theaterleitenden und Kulturpolitik gewonnen, konnte das öffentliche Bewusstsein geschärft und das Arbeitsumfeld für Künstlerinnen und Künstler verbessert werden.

Am 15. März 2023 setzte die Organisation nun einen Meilenstein in Österreich. Sie gründete „art but fair UNITED“– den Berufsverband der kurzfristig Beschäftigten und Neuen Selbständigen Künstlerinnen und Künstler in der Darstellenden Kunst und Musik in Österreich.

art but fair UNITED wird als Berufsverband freischaffender Künstlerinnen und Künstler die wirtschaftlichen und sozialen Interessen an öffentlich geförderten bzw. in öffentlicher Trägerschaft befindlichen ständigen Theaterunternehmen, Festivals und Konzertbühnen vertreten.

Als Standesvertretung wird art but fair UNITED

  • mit Expertise bei den gesetzgebenden Körperschaften auf die Beseitigung von Regelungslücken oder Unvereinbarkeiten in den aktuellen Rechtsvorschriften, insbesondere im Sozialversicherungs- und Steuerrecht hinwirken;
  • mit dem Wissen über die Arbeitsrealitäten in künstlerischen Betrieben auf der Basis von 10 Jahren Einsatz für faire Arbeitsbedingungen und angemessenen Gagen die Kollektivvertragsfähigkeit für kurzfristig Beschäftigte und Neue Selbständige Künstlerinnen und Künstler in der Darstellenden Kunst und Musik in Österreich anstreben.
    Möglich macht dies die Änderung der EU-Kartellrichtlinien der Europäischen Kommission vom 29. September 2022, wonach solche Kollektivverträge keine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen mehr darstellen;
  • ihre gewonnenen Erfahrungen aus Konfliktfällen mit Theater-, Festival- und Konzertbühnenleitenden und der Kulturpolitik, den Erkenntnissen aus ihrer fundierten wissenschaftlichen Arbeit und ihre daraus entwickelten Konzepte und Vorschläge als Ansprechpartner für die Politik, die künstlerischen Betriebe und die Kollegenschaft einsetzen;
  • den „weißen Fleck“ der Berufsvertretung für die wachsende Gruppe sozialversicherungspflichtig kurzfristig Beschäftigter sowie der Neuen Selbstständigen, i.e. Gäste an Theatern oder in Orchestern abdecken, den die Gewerkschaft und die Interessenvertretung der „freien Szene“ bislang ausließen;
  • die Zusammenarbeit mit verwandten Organisationen (IGs, Vereine) pflegen und Unterstützung leisten.

Der Berufsverband art but fair UNITED bezweckt mit seinem Einsatz die Etablierung einer berufsständischen Vertretung von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in der Darstellenden Kunst und Musik in Österreich, um Missstände in der Branche zu beheben und ein sicheres und faires Arbeitsumfeld herbeizuführen sowie einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen. art but fair UNITED strebt die Weiterentwicklung zur gesetzlichen Vertretung als Kammer für Künstlerinnen und Künstler an..

Vorsitzender Wolfgang Ablinger-Sperrhacke

Mitglied von art but fair UNITED werden

Statuten art but fair UNITED

Der Mitgliedsbeitrag als ordentliches Mitglied beträgt 12,00 Euro (Student 9,00 Euro) monatlich

Kontakt: united@artbutfair.org