Weinviertler Festspiele – KünstlerInnen gehen gemeinsam mit art but fair vor Gericht

Opern-Drama um Gagen“- so titelte jüngst die Kronen Zeitung und berichtete über KünstlerInnen, die bei den Weinviertler Festspielen 2020 entweder kein Geld für ihre Leistung bekommen haben oder sogenannte „Abschlagszahlungen“ akzeptieren mussten, damit sie wenigstens einen Teil der vereinbarten Gagen ausbezahlt bekommen!Seit mehreren Jahren beschäftigen uns die Festspiele. Schon 2018 hatten wir gefordert: • den Einzug von Professionalität im Theatermanagement, • eigenverantwortliches Handeln der Kolleginnen und Kollegen, • Respekt für die Zeit, das Leben und die Energie anderer Menschen.Dennoch gibt es wieder Unregelmäßigkeiten, Wirbel in den Medien und leider erneut zahlreiche Betroffene.

Jetzt regt sich aber aktiver Widerstand! Aus dem engen Umfeld von art but fair haben sich private UnterstützerInnen dazu entschlossen, bei den eventuell anfallenden Gerichtsgebühren für die Verfahren, die sich aufgrund fragwürdiger Verträge als komplex erweisen werden, unter die Arme zu greifen. Das hilft nicht nur finanziell, sondern richtet die Betroffenen wieder ein wenig auf. Seit Tagen erhalten wir Anfragen von weiteren UnterstützerInnen und daher dürfen wir auch Euch unser Spendenkonto bekanntgeben:

art but fair e.V.

IBAN: DE58 4505 0001 0100 1878 97

BIC: WELADE3HXXX

Bitte unbedingt angeben: Kennwort „Gerichtskosten WVF“

Ihr habt jetzt die Möglichkeit zu helfen! KünstlerInnen helfen KünstlerInnen. Solidarität lautet das Zauberwort. Wichtiger Hinweis: Die gespendeten Beträge werden zur Gänze für anfallende Gerichtskosten verwendet. Damit werden weder etwa Verwaltungskosten des Vereins noch in Österreich anfallende Anwaltskosten ersetzt. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Mag. Georg Streit von Höhne, In der Maur & Partner, der hier so großzügig unterstützt.Alle SpenderInnen haben nach Abschluss des Verfahrens selbstverständlich das Recht, in die Verwendung der Beträge einzusehen. Allfällig die Kosten übersteigende Spendenbeträge werden zu gleichen Teilen unter den betroffenen und anwaltlich betreuten Künstlerinnen aufgeteilt.

Zeigen wir gemeinsam die rote Karte!

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