„Kultur ist teuer. Aber Unkultur kostet noch viel mehr.“
2. „art but fair“-Podiumsdiskussion in Salzburg begeisterte Publikum und Medien.
Schon Thema und Podium versprachen Brisanz: Unter dem Motto „Friss oder stirb – Kunst und Kultur in Zeiten globalisierter Gewinnmaximierung“ setzte „art but fair“ am 8. August 2013 seine Gesprächsoffensive mit einer zweiten öffentlichen Podiumsdiskussion fort. Inmitten der Festspiele und im Fokus der Medien trafen im Schauspielhaus Salzburg Musik auf Politik, Intendanz auf Verlagswesen, Orchester auf Gesang. Eingeladen vom Rotary Club Salzburg, diskutierten die gerade als fulminante Mrs. Quickly in der Salzburger Neuinszenierung von Giuseppe Verdis „Falstaff“ gefeierte österreichische Mezzosopranistin Elisabeth Kulman, Initiatorin der „Revolution der Künstler“, mit dem Salzburger Landesrat Heinrich Schellhorn, dem geschäftsführenden Intendanten des Schauspielhauses Salzburg, Robert Pienz, der Verlegerin Mona Müry und dem Cellisten Peter Sigl über die Zu- und Missstände im gegenwärtigen Kunst- und Kulturbetrieb. Unter der fachkundigen Moderation des Kulturjournalisten Peter Arp entspann sich trotz hochsommerlicher Wärme ein beinahe zweieinhalbstündiger Abend, in dessen Verlauf auch die überaus zahlreich gekommenen Gäste mit Fragen und Statements zu Wort kamen.
Für die Bewegung „art but fair“, die sich im Rahmen der „Revolution der Künstler“ für einen von Menschlichkeit, Wertschätzung und Lebenswürdigkeit geprägten Kunst- und Kulturbetrieb engagiert, war dieser Salzburger Abend ein weiterer Paukenschlag innerhalb ihrer öffentlichen Gesprächsoffensive. Erst in diesem Jahr aus der Taufe gehoben, hat sich „art but fair“ als Interessenvertreter aller Kunstschaffenden inzwischen fest etabliert und ist aus der deutschsprachigen Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken. Und so appellierte Elisabeth Kulman als prominenteste Unterstützerin von „art but fair“ zum Abschluss an alle Gekommenen, auch ihrerseits initiativ zu werden und eine Lanze für die Kunst zu brechen: „Tragen Sie das hinaus, reden Sie mit den Leuten darüber!“
Video: Tobias Hammerle
[Dank der Zuschauerspenden konnte die Hälfte der Videokosten der 2. „art but fair“-Podiumsdiskussion (insgesamt 500 €) bereits bezahlt werden. Weitere Spenden werden gern entgegengenommen.]
Hinweis: Wenn Sie das Video direkt auf Youtube aufrufen, finden Sie zur besseren Orientierung in der Beschreibung unter dem Video eine Timeline mit einer Übersicht über die einzelnen Redner und Themengebiete!
Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Heinz Bayer von den Salzburger Nachrichten zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!