Umfragevorschau

Hier können Sie einen Blick auf die Fragen der art-but-fair-Umfrage werfen. Die Umfrage richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen aus dem Bereich der Musik und Darstellenden Kunst. Je nach Beruf variieren die Fragen, die einem in der Umfrage vorgelegt werden. An dieser Stelle sind beispielhaft die Fragen aufgeführt, die sich an Künstler richten:

Welche künstlerische Tätigkeit üben Sie aus bzw. möchte Sie nach Ihrem Abschluss ausüben?

In welchen Bereichen sind Sie vorwiegend tätig bzw. möchten Sie nach Ihrem Abschluss tätig sein?

Sind Sie bei Ihrer künstlerischen Tätigkeit von folgenden Missständen betroffen?
– Zu geringe Vergütung aus künstlerischer Tätigkeit
– Unsichere Beschäftigungssituation
– Unbezahlte Leistungserbringung
– Drohende Altersarmut
– Kein Anspruch auf ALG I trotz sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung
– Nichteinhaltung vertraglicher Regelungen oder mündlicher Verabredungen zu meinem Nachteil
– Respektloser Umgang und Mobbing im Kollegenkreis
– Machtmissbrauch oder Willkür des Vorgesetzten
– Sexuelle Belästigung
– Unvereinbarkeit von Familie und künstlerischem Beruf
– Nicht-Einhaltung von Schutzvorschriften
– Schlechte räumliche Bedingungen
– Keine Mitbestimmung bei der Gestaltung der Arbeit

Wer kann Einfluss nehmen, um die oben genannten Missstände zu beheben?

Gibt es Ihrer Meinung nach weitere erwähnenswerte Missstände?

Würden Sie sich zu den folgenden Verhaltensrichtlinien im Rahmen einer “art but fair Selbstverpflichtung” bekennen?
– Ich verzichte auf Arbeitsmöglichkeiten ohne einen vorherigen Vertragsabschluss.
– Ich verzichte auf Arbeitsangebote, die unangemessen entlohnt werden.
– Ich verzichte auf Arbeitsangebote, die mich schlechter stellen als eine tarifliche Beschäftigung.
– Ich achte bei meinen Arbeitsmöglichkeiten auf die Einhaltung gesetzlicher Regelungen (z.B. Gesundheitsschutz).
– Ich achte bei meinen Arbeitsmöglichkeiten auf eine Bezahlung, die nicht von Geschlecht und Herkunft abhängt.
– Ich halte mich in meinem Arbeitsumfeld an einen respektvollen und fairen zwischenmenschlichen Umgang.
– Ich setze mich aktiv gegen unlautere Vorteilsnahme und Vorteilsgabe bei der Stellenvergabe ein.
– Ich nehme nur Arbeitsangebote an, die mir bei Entscheidungen, die meine Arbeitsbedingungen betreffen, Mitbestimmung ermöglichen.

Glauben Sie, dass Sie durch die obigen Verhaltensrichtlinien Ihre Arbeitsbedingungen verbessern können?

Würde das öffentliche Bekenntnis zur “art but fair Selbstverpflichtung” für Sie einen beruflichen Nachteil oder Vorteil mit sich bringen?

Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?
– Öffentliche Kulturförderung soll an die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen geknüpft sein.
– Faire Arbeitsbedingungen gefährden den Bestand von Kulturinstitutionen und Kulturprojekten und verringern das kulturelle Angebot.
– Wir brauchen ein Gütesiegel für Kulturinstitutionen und Kulturprojekte, das die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen unabhängig kontrolliert.
– Die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft macht eine Selbstverpflichtung überflüssig.
– Eine Selbstverpflichtung kann für die freie Künstlerszene das leisten, was ein Tarifvertrag für Beschäftigte leistet.

Haben Sie Kommentare zu den obigen Fragen?

Es folgen abschließend einige soziodemografische Fragen zur Person.